Wie kann ich einen Umbau finanzieren?
Regelmässige Umbauarbeiten an deiner Immobilie sind eine ganz normale Sache: Vom simplen Neuanstrich der Fassade bis hin zur Generalüberholung deines kompletten Dachstocks kann alles irgendwann ein Thema werden. Stellt sich nur noch die Frage nach der Finanzierung – und die ist nicht ganz so trivial, wie sie auf den ersten Blick scheint.
Werterhaltend vs. wertvermehrend
Als Eigenheimbesitzer wirst du im Laufe der Zeit immer wieder in deine Immobilie investieren – entweder, weil du es so willst, oder weil irgendwann kein Weg mehr daran vorbeiführt. Zwei Beispiele: Ein Pool im Garten oder ein Cheminée im Wohnzimmer sind eine famose Sache, aber eher freiwilliger Natur. Wenn hingegen dein Dach die besten Jahre hinter sich hat und du es erneuern musst, weil bei jedem Regengutsch Wasser eindringt, solltest du diese Investition ziemlich zackig in Angriff nehmen (oder es am besten gar nicht erst soweit kommen lassen).
Abilect
Welches Umbauprojekt auch immer bei dir ansteht: Am wichtigsten ist es, die Arbeiten von ausgewiesenen Profis ausführen zu lassen. Sobald du also eine ungefähre Idee des Ganzen hast, wendest du dich am besten an die Firma Abilect. Sie verfügt über ein breites Netzwerk an Partnerfirmen in der ganzen Schweiz für Umbau- und Renovationsarbeiten aller Art – von Malerarbeiten über Wärmepumpen bis hin zu Solarpanelen vernetzen sie dich für sämtliche Dienstleistungen mit der richtigen Anbieterfirma.
Zu Abilect
Unterschieden werden daher zwei Arten von Investitionen: wertvermehrende (ein Pool im Garten erhöht den Wert deiner Immobilie) und werterhaltende (durch die Reparatur deines Dachs hast du den ursprünglichen Wert wiederhergestellt). Das ist deswegen wichtig zu wissen, weil es direkte Auswirkungen auf deine Finanzierungsmöglichkeiten hat.
Den Umbau mit einer Hypothekenerhöhung finanzieren
Die meisten denken bei der Finanzierung von Umbauarbeiten als erstes an die Erhöhung ihrer bestehenden Hypothek. Das ist natürlich naheliegend und auch durchaus möglich, birgt aber gewisse Risiken und Stolpersteine.
Zunächst ist es generell mal so, dass die Banken nicht gerade frohlocken, wenn du eine Hypothekenerhöhung von beispielsweise 20‘000 Franken für eine Badezimmersanierung beantragen möchtest. Einfacher Grund: Es bedeutet für die Bank eine Menge Aufwand für vergleichsweise wenig Ertrag. Viele Banken lehnen solche ‘geringfügigen‘ Hypothekenerhöhungen deswegen von vornherein ab.
Des Weiteren ist das Ganze auch eine Frage der Belehnung – bist du schon beim Maximum von 80 % angelangt, finanzieren sie nur noch wertvermehrende Investitionen, da bei werterhaltenden dieser Schwellenwert von 80 % überschritten wäre (du hättest jetzt eine höhere Hypothek, aber dein Haus immer noch denselben Wert).
Darüber hinaus muss natürlich auch nach der Erhöhung die Tragbarkeit gegeben sein. Aus diesem Grund haben es speziell Personen ab 55 Jahren aufwärts schwer: Bei ihnen haben die Banken bereits die Pensionierung und das damit einhergehende reduzierte Einkommen auf dem Radar – weswegen sie einer Hypothekenerhöhung meist eher kritisch gegenüberstehen.
Vorsorgegelder anzapfen?
Für wertvermehrende (nicht werterhaltende!) Investitionen darfst du alle fünf Jahre auf deine Vorsorgegelder zurückgreifen. Sofern sie nicht bei der Bank als Sicherheit verpfändet sind, ist das natürlich ein gangbarer Weg zur Finanzierung eines Umbauprojekts. Der Nachteil davon ist jedoch logisch: Dieses Geld fehlt dir dann im Rentenalter, weswegen du diesen Schritt zuerst sorgfältig durchkalkulieren solltest.
Der Privatkredit als Alternative
Kommt für dich weder die Hypothekenerhöhung noch der Vorbezug von Vorsorgekapital in Frage, gibt es eine kaum beachtete, aber durchaus veritable Alternative dazu: den Privatkredit. Er hat den Vorteil, dass er nicht zweckgebunden ist, sprich du kannst du damit anstellen, was du willst. Mit anderen Worten spielt es keine Rolle, ob dein Umbauprojekt werterhaltend oder wertvermehrend ist, da du deine Investition vor niemandem rechtfertigen musst.
Damit verbunden sind zwar oft höhere Zinskosten, da das Kreditinstitut (im Gegensatz zur Hypothek) keine Sicherheiten in der Hand hat – dafür ist er bei der Sistierung und frühzeitigen Rückzahlung deutlich flexibler. Einen Ratenaufschub kannst du genauso easy beantragen wie die sofortige Rückzahlung eines Teilbetrags (oder des gesamten Kredits), um Zinsen zu sparen. Aus diesen Gründen ist der Privatkredit speziell bei werterhaltenden Umbauprojekten oft die unkomplizierteste Lösung.
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