Gesundheitskredit: Finanzierungsoptionen im Überblick

Gesundheitskredit: Finanzierungsoptionen im Überblick

Eine Sehkorrektur mit Laser durchführen oder die gewünschte Nasenkorrektur? Viele medizinische Behandlungen werden nicht von der Grundversicherung übernommen. Erfahre hier, wie ein Gesundheitskredit dir dabei helfen kann, wichtige Eingriffe zu finanzieren.

Gesundheitskredit & Finanzierung von Arzt-Kosten

Zusammenfassung

  • Medizinische Behandlungen wie Schönheitsoperationen oder Nasenkorrekturen sind selbst zu bezahlen.

  • Ein Gesundheitskredit bietet eine flexible Finanzierungsoption für medizinische Eingriffe.

  • Vor der Kreditaufnahme sollten Alternativen und die finanzielle Situation sorgfältig geprüft werde

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Welche medizinischen Behandlungen werden nicht von der Grundversicherung übernommen?

Die Grundversicherung deckt viele ästhetische und wahlfreie Eingriffe nicht ab. Wenn es um die Finanzierung deiner Operation geht, musst du bei folgenden Verwendungszwecken für Kredite selbst zahlen:

  • Nasen-OP Kosten: ca. 6'000 bis 12'000 Franken

  • Brust-OP Finanzierung: ca. 5'000 bis 15'000 Franken

  • Laserbehandlung der Augen: ca. 1'000 bis 2'500 Franken pro Auge

  • Kosmetische Zahnkorrekturen

  • Fettabsaugung und Körperformung

  • Künstliche Befruchtung

Die Kosten für diese Eingriffe variieren stark, je nach Leistungserbringer und Operationstechnik. Die Gesamtkosten setzen sich aus verschiedenen Faktoren zusammen:

  • Voruntersuchungen und Beratungsgespräche

  • Der eigentliche Eingriff

  • Nachsorge und Kontrolluntersuchungen

  • Medikamente und Hilfsmittel

Ein Beratungsgespräch zwischen einer Ärztin und einer Patientin

Finanzierungsmöglichkeiten für nicht medizinisch notwendige Eingriffe

Grundsätzlich hast du vier Möglichkeiten, deine Behandlungskosten zu finanzieren:

  • Sparen und die Behandlungen aus eigener Tasche zahlen.

  • Prüfen, ob eventuell Zusatzversicherungen die Kosten ganz oder zumindest teilweise übernehmen.

  • Ratenzahlung über die Klinik oder Praxis, falls die Möglichkeit besteht.

  • Einen Privatkredit für die Kosten aufnehmen.

Eine Kombination verschiedener Optionen ist ebenfalls möglich. Ein Teil der Kosten könnte beispielsweise aus Ersparnissen gedeckt werden, während der Rest über einen kleineren Kredit finanziert wird.

Zusatzversicherungen

Teilweise übernehmen auch Zusatzversicherungen allfällige Kosten. Prüfe hier genau die Allgemeinen Versicherungsbedingungen (AVB). Beachte jedoch die Wartefristen, die oft zwischen 12 und 24 Monaten liegen.

Ratenzahlung von Kliniken und Praxen

Viele Kliniken und Praxen bieten eigene Ratenzahlungsmodelle an. Diese können bei kleineren Beträgen eine sinnvolle Alternative zum Kredit sein. Die Konditionen unterscheiden sich jedoch stark – ein genauer Vergleich mit einem Privatkredit lohnt sich.

Sparen und aus eigener Tasche zahlen

Das gezielte Ansparen ist die kostengünstigste Option. Mit einem Sparplan kannst du monatlich einen festen Betrag zurücklegen. Bei nicht dringenden Eingriffen bietet dies mehrere Vorteile:

  • Du vermeidest zusätzliche Kosten durch Zinsen.

  • Die Wartezeit kannst du für gründliche Recherche nutzen.

  • Du hast Zeit, verschiedene Anbieter zu vergleichen.

  • Die Heilungsphase lässt sich besser planen.

Kredit für Arzt- und Gesundheitskosten

Ein Gesundheitskredit ist eine Form von Privatkredit. Ein wichtiger Vorteil: Der Privatkredit ist nicht zweckgebunden. Du kannst ihn also flexibel für verschiedene Gesundheitskosten einsetzen.

Die Kredit-Voraussetzungen umfassen unter anderem ein regelmässiges Einkommen und eine stabile finanzielle Situation. Der monatliche Verdienst sollte nach Abzug aller fixen Kosten genügend Spielraum für die Kreditraten lassen. 

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Vorteile und Nachteile eines Gesundheitskredits

Die Gesundheitsfinanzierung mittels Kredit ermöglicht dir, wichtige medizinische Behandlungen sofort durchführen zu lassen. Die Rückzahlung erfolgt in überschaubaren monatlichen Raten. Du kannst die Kredithöhe flexibel an deine Bedürfnisse anpassen.

Die Kreditlaufzeit lässt sich individuell festlegen und liegt zwischen 6 und 120 Monaten. Je länger die Laufzeit, desto niedriger fallen die monatlichen Raten aus. Allerdings steigt damit auch die Gesamtsumme der Zinszahlungen.

Beachte bei deiner Entscheidung:

  • Zusätzliche Kosten durch Zinsen.

  • Monatliche Belastung durch Raten.

  • Mögliche alternative Finanzierungsoptionen.

  • Deine langfristige finanzielle Planung.

Gut zu wissen: In der Schweiz kannst du übrigens gebührenfrei den Kredit jederzeit vorzeitig zurückzahlen, falls du später über zusätzliche finanzielle Mittel verfügst. 

Der Weg zum Gesundheitskredit

Der Kredit-Ablauf besteht aus mehreren Schritten:

  • Zuerst reichst du einen vollständigen Kreditantrag mit allen notwendigen Unterlagen ein.

  • Das Kreditinstitut prüft anschliessend deine persönliche und finanzielle Situation.

  • Bei positiver Prüfung erhältst du ein Vertragsangebot mit den genauen Konditionen.

  • Nach der Vertragsunterzeichnung erfolgt die Kredit-Auszahlung auf dein Konto.

Wichtig: Die Kreditvergabe ist gemäss Konsumkreditgesetz verboten, falls sie zur Überschuldung führt. Plane daher die monatlichen Raten sorgfältig in dein Budget ein. Eine realistische Finanzplanung ist der Schlüssel zum Erfolg.

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Benedict Fischer
Product Manager Credit
Mit seinem Masterabschluss im Bereich Geldpolitik und mehrjähriger Erfahrung im Versicherungsbereich bringt Benedict wertvolle Expertise für seine Rolle als Product Manager Finanzierung mit. Er arbeitet mit seinem Team daran, den transparentesten Finanzierungsvergleich der Schweiz aufzubauen. Auch privat interessiert er sich für Personal Finance, wenn er nicht gerade Ultimate Frisbee spielt oder die Welt auf seiner unermüdlichen Suche nach dem besten Burger bereist.